Für den Rhein-Erft-Kreis haben wir in der bisherigen SPD-geführten Regierungszeit viel erreicht. Wurden während der Regierungszeit Rüttgers noch vier Planstellen im Rhein-Erft-Kreis abgebaut, so haben wir seit der Regierungsübernahme durch Hannelore Kraft 40 neue Planstellen im Kreis geschaffen.
Die gute Arbeit unserer Polizei und die verbesserte Ausstattung zeigen inzwischen deutliche Wirkung: Landesweit und im Kreis sind die Einbruchsdelikte z.B. rückläufig bei steigenden Aufklärungsquoten. Mit dieser Entwicklung liegen wir deutlich über dem Bundestrend.
CDU-Faktor bedeutet weniger Polizisten für den Rhein-Erft-Kreis
Von der CDU wird vorgeschlagen die Verteilung des Personals nicht mehr, wie seit vielen Jahren erprobt und bewährt, am realen Bedarf zu orientieren (BKV= belastungsbezogene Kräfteverteilung). Sie will einen Bonusfaktor für siedlungsarme Räume einführen. Vorgeschobenes Argument für diese Neuverteilung sind angeblich längere Einsatzzeiten “auf dem Lande”. Dieses Argument hält aber einem Realitätscheck nicht stand: Die Einsatzzeiten in Flächenkreisen wie Eifel oder Hochsauerland-Kreis liegen sogar unter dem Landesschnitt.
Für den Rhein-Erft-Kreis würde die Einführung eines solchen CDU-Faktors einen deutlichen Personalverlust bedeuten. Je nachdem ob der Faktor 5% oder gar 20% beträgt, würden wir hier im Kreis zwischen fünf und 22 Planstellen verlieren. Mit der Forderung nach einem sachlich nicht begründbaren Bonusfaktors bei der Polizeikräfteverteilung zu Lasten von Ballungsräumen, hat die CDU alle Ansprüche an eine sachorientierte Politik bei Polizeithemen aufgegeben. Hier geht es nur noch um die Bedienung konservativerer Wähler in schwach besiedelten Bereichen des Landes.
Update 27.4.2017
Der Versuch des CDU-Landrats diese positive Entwicklung schlecht zu reden ist gescheitert.