Landesregierung legt sich nicht auf Baubeginn für Anschlussstelle Frechen-Nord fest

Bild: By Thomas [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], from Wikimedia Commons

Bundesfinanzierung aber wohl gesichert

Die Landesregierung sieht sich aktuell außer Stande einen Baubeginn für den Ausbau des Autobahnanschlusses Frechen-Nord an der A4 zu benennen. Das ergab eine Kleine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Guido van den Berg. Aktuell werden die Stellungnahmen zu eingebrachten Einwendungen gegen das Vorhaben vorbereitet. Diese müssen dann für einen möglichen Erörterungstermin von der Bezirksregierung Köln bearbeitet werden. Erst im Anschluss daran könne ein Bautermin festgesetzt werden. Gesichert sei aber der Bundesanteil von 9,7 Mio. Euro an den Gesamtbaukosten von 16,4 Mio. Euro.

Auf Anfrage van den Bergs an das Bundesverkehrsministerium im April diesen Jahres, hatte sich dieses zuversichtlich geäußert, dass das Planfeststellungsverfahren zeitnah abgeschlossen werde. „Da die Finanzierung laut Landesregierung gesichert ist, kann dann unverzüglich mit dem Ausbau der Anschlussstelle begonnen werden“, erklärt van den Berg.​

„Durch den Ausbau des Autobahnanschlusses rückt aber auch die Bonnstraße als eine der Verkehrsschlagadern des Rhein-Erft-Kreis in den Fokus. Sanierung und Ausbau der Bonnstraße müssen unbedingt angegangen werden. Gleichzeitig sollte die Chance einer vernünftigen Verkehrsteuerung gerade für Frechen und Pulheim genutzt werden. Einfach nur zusätzliche Fahrspuren zu schaffen wird den Anwohnern nicht gerecht.“

Antwort der Landesregierung: Antwort auf Kleine Anfrage 1022 – A4 Ausfahrt Frechen-Nord