Die Bochumer Uni geht jetzt bis nach Niederaußem

Gemeinsamer Besuch der Forschungseinrichtungen bei RWE mit der Vizepräsidentin des Düsseldorfer Landtags, Carina Gödecke.

Fadia Fassbender, Carina Gödecke, Rüdiger Neil, Guido van den Berg, Dr. Reinhold Elsen (v.l.)

Die Vizepräsidentin des Düsseldorfer Landtags Carina Gödecke hat das Innovationszentrum Kohle am Kraftwerk Niederaußem besucht. Neben der Besichtigung des BoA-Blocks und der bestehenden Forschungsanlagen ging es im Gespräch mit RWE-Technikvorstand Dr. Lars Kulik, Forschungsleiter Dr. Reinhold Elsen und Betriebsrat Rüdiger Neil darum auszuloten, wie die zukünftige Nutzung von Braunkohle jenseits ihrer energetischen Nutzung aussehen kann.

Eine zentrale Rolle spielt dabei die in der letzten Wahlperiode eingerichtete Stiftungsprofessur „Carbon Sources and Conversion“ der Ruhr-Uni Bochum mit Forschungsstandort in Bergheim. Die Universität aus der Heimatstadt von Carina Gödecke will unter anderem auch am Standort in Niederaußem ihre Forschung zur weiteren Nutzung der
Braunkohle als Chemiegrundstoff betreiben. Die Ausschreibung der Stelle ist bereits abgeschlossen, Kandidatenvorstellungen sind erfolgt, so dass bald mit einer Auswahl des neuen Lehrstuhlinhabers zu rechnen ist.

„Die Verbindung zwischen meiner Bochumer Heimat und dem Wahlkreis von Guido van den Berg in diesem Projekt symbolisiert gut, welche übergeordnete Bedeutung dieses Projekt für die Zukunft des
Industriestandorts NRW hat“, betonte Carina Gödecke nach ihrem Besuch.

Begleitet wurden wir bei der Besichtigung der Forschungsanlagen auch von der Vorsitzenden der Bergheimer SPD-Fraktion Fadia Faßbender und dem Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Bergheim Franz Schallenberg, denen es wichtig war, von den Plänen der Standortentwicklung jenseits der Energiewirtschaft aus erster Hand zu erfahren. Kraftwerksdirektor Dr. Michael Wagner ließ es sich nicht nehmen der Gruppe ungewöhnliche Einblicke in seinen Kraftwerksstandort zu vermitteln.

Mein Fazit zum Abschluss des Besuchs:

„Carina Gödecke und ich wollen weiter unsere Zusammenarbeit für die Zukunft des Industriestandorts Nordrhein-Westfalen verstärken. Bochum und Niederaußem werden jetzt eine Achse, um innovative Kohlenstofflösungen für die Chemie zu entwickeln.“

Mehr dazu:

Spitzenforschung in Bergheim-Niederaußem