Förderung des Projekts Kulturbahnhof in Quadrath-Ichendorf nicht akut gefährdet

Auch ohne den Bürgerverein als Betreiber des Quadrath-Ichendorfer Bürgerbahnhofs kann das Projekt mit über 1,3 Millionen Euro gefördert werden. Die Mittel aus dem noch von der SPD-geführten alten Landesregierung aufgelegten Städtebau-Sonderprogramms sind erst einmal nicht gefährdet.

Bild: David Hochhausen

Nach langen Verhandlungen ist es nun ja doch nicht zu einer Vereinbarung zwischen dem Bürgerverein und der Stadt Bergheim über den Betrieb des geplanten Bürgerbahnhofs gekommen. Ich hatte wegen der sich abzeichnenden Probleme bei der Landesregierung nachgefragt, ob die Förderung durch das Städtebau-Sonderprogramm möglicherweise gefährdet sei. Dies ist nicht der Fall. Nun gilt es, das Projekt innerhalb des Förderzeitraums fertig zu stellen, damit die große Förderung über 1,3, Millionen Euro nicht verfällt.

Meine PM im Wortlaut

Mit über 1,3 Millionen Euro aus dem Städtebau-Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ der SPD-geführten alten Landesregierung soll die Realisierung des Projekts Kulturbahnhof in Quadrath-Ichendorf unterstützt werden. Anlässlich der Verzögerungen bei der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Bergheim und dem als Betreiber vorgesehenen Bürgerverein, hatte der SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg bei der Landesregierung mit einer Kleinen Anfrage nachgefragt, ob dadurch die Förderung möglicherweise gefährdet sei. Die Antwort der zuständigen Ministerin stellt klar, dass die Förderung nur an den Zuwendungszweck gebunden ist, nicht aber an ein bestimmtes Betriebskonzept.

„Das Projekt Kulturbahnhof ist bisher auf enormem bürgerschaftlichen Engagement des Vereins „Bürger für QI“ gewachsen. Dass der Verein nun zunächst nicht Betreiber wird, schadet der Förderung nicht. Das Projekt kann
ein enormer Gewinn für den gesamten Ort und die Stadt Bergheim werden. Dazu muss nun darauf geachtet werden, das Projekt gemäß den Förderbedingungen bis Ende 2018 fertig zu stellen“, betont der van den Berg.

 

Übrigens ebenfalls mit Mitteln aus diesem Sonderprogramm gefördert:

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