Grubenfahrt auf Zeche Prosper Haniel in Bottrop
Tief unter das Ruhrgebiet ging es für die Büroteams des Vorsitzenden der Rhein-Erft SPD und Landtagsabgeordneten Guido van den Berg. Während der politischen Sommerpause nutzten sie die Gelegenheit, die Zeche Prosper Haniel in Bottrop zu besuchen. „Seit 154 Jahren wird hier Steinkohle gefördert. Seit 154 Jahren engagieren sich Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in der SPD auch für die Interessen der in der Steinkohle tätigen Bergleute“ stellte van den Berg zu Beginn des Besuchs fest. Dann ging es für die Gruppe hinunter in die Erde. In knapp 1.200m tiefe angelangt, spürte man gleich die gestiegene Temperatur. Wenn die Kohle aus dem Berg gehobelt wird, ist sie 42 Grad Celsius warm. In einem hüfthohen Abbaustollen, einem sogenannten Streb, in den die Gruppe klettern durfte, konnten alle genau beobachten, wie in der feuchtwarmen und dennoch kohlenstaubhaltigen Luft, die Kohle gewonnen wird. Nachdem die Gruppe wieder wohlbehalten „über Tage“ erreicht hatte, wurde in der Schwarz-Kaue, bevor es in die Duschen und die Alltagskleidung ging, noch ein leckerer Imbiss serviert. „Wir haben heute eine der letzten Möglichkeiten genutzt, den Steinkohlebergbau zu besichtigen. Ende 2018 wird diese Zeche, die die letzte bestehende Zeche Deutschlands ist, schließen. Vor der unglaublich harten Arbeit der Bergleute mit großen körperlichen Anstrengungen muss man einen großen Respekt haben. Sie ist in unserer heutigen Dienstleistungsgesellschaft selten geworden.“ so Guido van den Berg zum Abschluss des Besuchs.