Neubau der L183n soll in einem Jahr fertiggestellt werden
„Ich freue mich, dass es jetzt endlich losgeht mit der Westumgehung. Dafür haben die Bürger in Sinnersdorf lange gekämpft“, betont der SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg. Auch die zweite stellvertretende Bürgermeisterin Marlies Strohschein war erfreut: „Dies ist ein sehr guter Tag für Sinnersdorf. Wir bedanken uns bei Bauminister Mike Groschek und unserem Abgeordneten Guido van den Berg ausdrücklich für den intensiven Einsatz für dieses Projekt.“
Die 1,1 km lange Strecke wird den Ortskern Prognosen zu Folge deutlich vom Durchgangsverkehr entlasten. Bis zu 10.000 Fahrzeuge quälen sich momentan täglich durch den kleinen Ort. Es werde von einer Entlastung von bis zu 45% ausgegangen, erklärte die Direktorin von Straßen NRW, Elfriede Sauerwein-Braksieg.
In seiner Rede betonte der Minister, dass die Straße nicht nur Entlastung für die Bürger im Ort selbst bringen werde, sondern dass die sehr umfangreichen Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz ebenfalls ein Gewinn seien. 22000 Quadratmeter würden der Natur zurückgegeben und nicht mehr benötigte Wirtschaftswege entsiegelt. Er betonte auch den ambitionierten Zeitplan des Projekts, welches in einem Jahr fertiggestellt werden soll.
Die Strecke verbindet die L93 („Nordumgehung“) mit der alten L183 nahe der Peter-Kanters-Allee und wird über einen lärmmindernden Straßenbelag verfügen. Das Land NRW finanziert den Bau mit fast 3 Millionen Euro.
