Den Fliestedenern darf kein Sand in die Augen gestreut werden

Der SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg hat Verständnis für die Lage der Anwohner, mahnt aber zu Ehrlichkeit in Sachen L93n.

Guido van den Berg
Guido van den Berg

Anlässlich der zweitweisen Sperrung der Ortsdurchfahrt Fliesteden im Rahmen einer erneut initiierten Protestaktion hat der Landtagsabgeordnete Guido van den Berg sich mit einem Schreiben entschuldigt und erklärt zu der Aktion:

Mit Rufen nach sofortigem Bau der L93n, fordert man etwas, was nicht realistisch ist. Ehrlicherweise muss man sagen, dass noch viele Hausaufgaben zu machen sind. Wir sind von einem Baurecht mit einem Planfeststellungsbeschluss noch weit entfernt. Zudem ist unklar, ob Anlieger zum Beispiel inPulheim-Ingendorf diesen beklagen könnten.

Aktuell werden in NRW alle Planungskapazitäten zur Sanierung von verschieden maroden Autobahnbrücken – wie z.B. in Leverkusen – konzentriert. Erst ab 2018 erscheint es mir daher realistisch wieder Kapazitäten für die Planung der L93n zu bekommen. Mit Aktionen nur im Vorfeld zu Wahlterminen
kommt man nicht weiter und streut den betroffenen Anwohner leider nur Sand in die Augen.

Anlage: Schreiben an Frau Hülsewig VG.XL93n