Deutsche Bahn entschuldigt sich bei Fahrgästen

Die Fahrzeugsituation auf den Linien RE 8 und RB 27 im Dezember 2016 nahm der SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg zum
Anlass, um bei der Deutsche Bahn AG nachzufragen. Ihm waren von einem Pendler Fotos von überfüllten Zügen geschickt worden.
In der nun vorliegenden Antwort erklärt die Bahn, dass es aufgrund von Fahrzeugschäden zu verkürzt verkehrenden Zügen auf diesen Strecken kam. Nur so hätte ein kompletter Zugausfall auf der Linie RB 27 vermieden werden können. Die Bahn betont jedoch auch, dass die Anzahl der vorgehaltenen Züge ausreichend sei. Ab Mitte Januar 2017 sei mit einer Normalisierung zu rechnen. Wenigstens entschuldigt sich der Konzernbevollmächtige für NRW, Werner Lübberink, bei den Kunden und räumt ein, dass der Konzern mit dieser "auch nicht zufrieden" sei.
Nahverkehr Rheinland als Aufgabenträger und der Landtagsabgeordnete sind sich einig, dass die Fahrgäste eine zuverlässige und zufriedenstellende Beförderung erwarten können. Das sich Zugausfälle und verkürzte Züge finanziell negativ bei der Bahn niederschlage, sollte eigentlich Anreiz genug sein, genügend Fahrzeuge vorzuhalten, so van den Berg. Er finde es erstaunlich, dass das Unternehmen diese nicht unerheblichen Einbußen scheinbar einfach hinnehme.
"Mit der mittelfristig bevorstehenden Umwandlung der RB27 in eine S-Bahn gehören diese, gerade für Pendler, sehr negativen Episoden hoffentlich endgültig der Vergangenheit an," meint van den Berg mit Bezug auf den von der Rhein-Erft-Kreis SPD maßgeblich vorangetreibenen Plänen abschliessend.