Zur erfolgreichen Beantragung von Fördermitteln des Landes für die Aufwertung der sozialen Infrastruktur von benachteiligten Stadtquartieren erklären die SPD-Landtagsabgeordneten Dagmar Andres, Guido van den Berg und Brigitte Dmoch-Schweren:
„Der Einsatz für die Fördermittel hat sich gelohnt. Wir freuen uns, dass wir vor Ort mit unseren Bewerbungen erfolgreich waren. Kinder und Jugendlichen wie auch die Stadtteile insgesamt werden davon profitieren. So werden bereits zu Beginn des nächsten Jahres 379.400 Euro für Projekte in den Kommunen des Rhein-Erft-Kreises zur Verfügung gestellt.
Mit dem Sonderprogramm zur Förderung von sozial benachteiligten Stadtquartieren haben wir einen wichtigen Mosaikstein unserer ganzheitlichen Stadtentwicklungspolitik für eine lebenswerte „Heimat vor der Haustür“ geschaffen. Damit ist es möglich, die soziale Infrastruktur in den Quartieren zu stärken. Das reicht von Spiel- und Bolzplätzen über Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen und Schulen bis zu öffentlichen Plätzen und Gemeinschaftsbedarfseinrichtungen, wie z. B.
Bürgertreffs.
Die Fördermittel werden konkret für folgende Maßnahmen bereitgestellt:
Bergheim: Integrierte Quartiersentwicklung Ahe: Freizeitachse
als Verbindungsachse zwischen Neubaugebiet und
Wohnpark
80.000 €
Bergheim: Integrierte Quartiersentwicklung Ahe:
Freizeitflächengestaltung an der Schule
24.000 €
Bergheim:
Erweiterung und Aufwertung der Spiel- und
Freizeitfläche Jenseitsstraße im belasteten Stadtteil
Quadrath-Ichendorf
48.000€
Bergheim
Neugestaltung und Aufwertung einer Spielfläche in
der Heerstraße als inklusiver Begegnungsort für
Kinder mit und ohne Behinderung sowie mit und
ohne Fluchtgeschichte
32.000€
Brühl: Wiedernutzbarmachung eines Bolzplatzes im
Innenstadtbereich
45.500€
Elsdorf: Entwicklung der Elsdorfer Innenstadt
41.600€
Erftstadt: Bau einer Jugendfreizeitsthütte Liblar
41.440€
Kerpen: Erneuerung des Spielpunktes Augsburger Straße in
Sindorf
67.200€
Gesamt: 379.740€
Der städtische Eigenanteil für die Maßnahme beträgt lediglich 10 Prozent. Wir erreichen damit eine sinnvolle Aufwertung dieses Wohnquartiers, die nur mit eigenen Kräften nicht zu realisieren gewesen wäre. Das macht deutlich, dass es ein kommunalfreundliches Programm, insbesondere für die finanzschwachen Kommunen mit sozial benachteiligten Wohnquartieren, ist. Darauf haben wir in der politischen Abstimmung von Anfang an großen Wert gelegt.“
Im ersten Durchgang werden insgesamt 140 Maßnahmen in 77 Städten mit 25 Millionen Euro gefördert. Das Programm wird im Jahr 2018 fortgesetzt.