
Nach dem Krieg arbeitete der gelernte Techniker zuerst in Quadrath im Panzerwerk, dann wurde er Wagenmeister bei der Deutschen Bundesbahn. Ab 1946 betreute er den Salonwagen der Bundesregierung, mit dem in der Nazi-Zeit Göbbels unterwegs war. Hier bediente er den Bordfunk, kümmerte sich darum, dass warmes Wasser in der Dusche war, und hatte dafür zu sorgen, dass alles da war, was die Herren wünschten.
In dieser Tätigkeit betreute er zahlreiche gekrönte Häupter, Präsidenten und Kanzler. Dazu gehörten unter anderen die englische Queen, Margarete von Dänemark, Königin Juliana, König Tupol von Tonga, Königin Sylvia und fast alle Bundespräsidenten, Kanzler, Verkehrsminister und Oppositionsführer sowie namhafte Größen der Popszene wie zum Beispiel Neil Diamond. Hiervon erzählen noch heute viele Erinnerungsstücke und Geschenke. Bundespräsident Richard von Weizsäcker schenkte ihm eine signierte, bordeauxfarbene Brieftasche. Von Honecker bekam er Meissner Porzellan, als er mit Helmut Schmidt in der DDR war. Neil Diamond schenkte ihm eine "goldene Eintrittskarte" mit der er all seine Konzerte auf der ganzen Welt hätte besuchen können.
Wenige Stunden vor Abfahrt des Sonderzuges mit Willy Brandt nach Erfurt stellte sich heraus, dass Hans keinen gültigen Pass hatte. Mit Hilfe des Bundeskanzleramtes wurde von der Gemeinde Elsdorf über Nacht ein neuer Pass ausgestellt und von Tochter Sigrid nach Bonn zum Bahnhof gebracht.
Als Hans Bundespräsident Gustav Heinemann Anfang der 70er Jahre nach Heidelberg begleitete, ging per Funk eine Bombendrohung der Terrororganisation RAF ein. Die Route wurde sofort geändert und es wurde über Nebenstrecken mit Höchstgeschwindigkeit gefahren, dass die Teller und Tassen in den Schränken umherflogen.
Bei der Fahrt mit Kanzler Helmut Schmidt war sich Hans nicht sicher, ob es DDR-Agenten gelungen war, seinen Zug zu verwanzen. Dieses sagte er Schmidt und der meinte: "Gut, dann reden wir ab jetzt nur noch belangloses Zeug".
Diese verantwortungsvolle Tätigkeit führte Hans bis zu seiner Pensionierung am 30.10.1986 aus.
Der Salonwagen steht im Bonner "Haus der Geschichte" als Zeitzeuge der Deutschen Geschichte.