


„Klütten gehörten und gehören immer noch zum Rheinischen Braunkohlenrevier“ das stellte der SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg bei seinem jüngsten Besuch des RWE-Veredlungsfabrik in Frechen fest. Es sei stets eine Herausforderung gewesen aus der nassen Braunkohle ein Produkt in handhabbarer, anwendungsorientierter Qualität mit hohem Heizwert zu schaffen. Gerade bei den in den letzten Jahren wieder modern gewordenen Ofenkaminanlagen in Eigenheimen fände das Braunkohlebrikett nach wie vor Anwendungen. Neben der Veredlungsfabrik in Frechen gibt es vergleich-bare Anlagen noch im Betrieb Berrenrath (Hürth) und Fortuna-Nord (Bergheim-Niederaußem).
Der Schwerpunkt der Fabrik in Frechen liegt auf der Produktion von Briketts aber auch in der Produktion von Braunkohlestaub. Dieser wird als flexibler Ersatzbrennstoff gerne im Wettbewerb zum Erdgas eingesetzt. Braunkohlestaub findet aber auch in der Filtertechnik Anwendung. Guido van den Berg betonte im Gespräch mit dem Leiter der RWE-Sparte Dr. Klaus Müller sowie bei Vertretern des den Wert des heimischen Rohstoffs: „Viele glauben, dass wir die Braunkohle nur für die Energieerzeugung brauchen, sie kann aber auch als Grundstoff der chemischen Industrie Verwendung finden.“