
„Es ist mir eine große Freude, so viele Mitglieder des Geschichtsvereins Bedburg, meiner Heimatstadt, im Parlament zu begrüßen“, stellt Guido van den Berg fest. Er begrüßte die Gruppe unter Führung von Heinz Obergünner, der die Fahrt nach Düsseldorf organisiert hatte. Gute 44 Besucher aus Bedburg genossen einen unterhaltsamen und informativen Tag mit ihrem Abgeordneten im Landtag von Nordrhein-Westfalen.
Die Mitglieder des Geschichtsvereins sprachen in einer Diskussionsrunde die Rolle der Geschichte für die aktuelle Politik an. Es wurde lebhaft debattiert, welche Rolle die eigene Historie hat und wie man gerade die jüngere Generation für politisches Engagement gewonnen werden kann. Guido van den Berg machte deutlich: „Demokratie ist niemals fertig oder sicher. Jede Generation ist verantwortlich. Politik ist kein Produkt, das man irgendwie schön machen kann. Es geht darum selber Verantwortung zu übernehmen und Dinge zu verbessern. Wer nur zuguckt, riskiert von Leuten regiert zu werden, die dümmer sind als man selber.“
Die Besucherinnen und Besucher interessierten auch der Energiewandel und die Bedeutung für das Rheinische Revier. Dabei betonte Guido van den Berg MdL, Abgeordneter des Landtags von Nordrhein-Westfalen: „Wir können auch noch anderes machen als Braunkohle zu verfeuern. Die stoffliche Nutzung von Braunkohle, bei der die Kohle nicht verbrannt wird, sondern in Synthese-Gas verwandelt wird, ist eine interessante Alternative für die chemische Industrie.“
Weiterer Bestandteil des informativen Tages war eine Führung durch das Hauptstadtstudio des WDR in Düsseldorf, in dem die Besucherinnen und Besucher sehen konnten, wo unter anderem die Lokalzeit aus Düsseldorf aufgenommen wird.