„Das Landesverkehrsministerium hat die Zahlen für das Programm zur Förderung der Nahmobilität 2015 veröffentlicht. Dabei ist der Blick vor allem auf das Zufußgehen und Radfahren gerichtet, um die Nahmobilität immer mehr zur „Basismobilität“ aufzuwerten. “, kommentiert Landtagsabgeordneter Guido van den Berg.
„Die einzelnen Maßnahmen dienen der Förderung des nicht motorisierten Verkehrs. Dafür benötigen wir leistungsfähige und sichere Verkehrsanlagen wie Radwege, Fahrradabstellanlagen und Bürgersteige. Serviceangebote wie Fahrrad- und Ladestationen für Pedelecs sind ebenfalls erforderlich. Auch für die bürgernahe Öffentlichkeitsarbeit wird Geld vom Land bereitgestellt.
Aufgenommen wurden 98 neue Vorhaben, die das Land mit fast elf Millionen Euro bezuschusst. Damit werden kommunale Baumaßnahmen von etwa 15 Millionen Euro ermöglicht. Der Rhein-Erft-Kreis erhält 193.900 Euro Fördergeld vom Land. Die Mittel fördern Dauerzählstellen für den Radverkehr im Kreisgebiet. Dieses Projekt kostet insgesamt 277.000 Euro.
„Die Stadt Brühl erhält 10.500 Euro Förderung für die Öffentlichkeitsarbeit der Nahmobilitätsförderung.“, weiß Dagmar Andres zu berichten. „Ähnliches gilt für die Stadt Kerpen, die 14.000 Euro für die Öffentlichkeitsarbeit und noch einmal 14.000 Euro für die wegweisende Beschilderung für den Radverkehr erhält, zeigt sich Brigitte Dmoch-Schweren erfreut.
Das Förderprogramm wurde von der Landesregierung aufgelegt, um den Ausbau des Fuß- und Radverkehrs in den Kommunen unseres Landes noch besser zu unterstützen. Damit setzt das Land die im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen vereinbarte moderne Verkehrspolitik konsequent fort. Außerdem haben die Fraktionen von SPD und Grüne in einem gemeinsamen Antrag eine nochmalige Erhöhung des Zuschusses für 2015 durchgesetzt.“, so die Landtagsabgeordneten abschließend.