Mit der Zustimmung zum Landeshaushalt 2015 hat das Land NRW dauerhaft eine eigene Titelgruppe im Landeshaushalt zur Strukturhilfe für von Braunkohle geprägte Regionen geschaffen. Im Jahr 2015 beträgt diese Strukturhilfe 250.000 Euro. „Es war ein hartes Stück Arbeit und ich bin stolz, dass es jetzt gelungen ist: Der notwendige Strukturwandel im Rheinischen Revier ist erstmals im Landeshaushalt verankert“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg, der auch vom Landeskabinett in den Aufsichtsrat der neuen IRR GmbH berufen wurde.
IRR GmbH steht als Abkürzung für die Innovationsregion Rheinisches Revier, die den präventiven Strukturwandel in der Braunkohleregion begleiten soll und im Jahr 2011 vom Land NRW gestartet wurde. Anfang 2014 wurde die IRR neu aufgestellt und in eine GmbH umgewandelt. Im Rahmen der IRR sollen konkrete Projekte umgesetzt werden, die präventiv den absehbaren Strukturveränderungen durch das perspektivische Auslaufen der Braunkohleförderung in der Region begegnen. Zufrieden zeigt sich auch der Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen Garrelt Duin: „Die Landesregierung hat immer betont, dass das Land NRW das Rheinische Revier nicht im Stich lässt. Das Rheinische Revier ist eine starke Region, die ihre eigenen Kräfte mobilisieren kann. Damit diese Mobilisierung erfolgreich geschafft werden kann, will das Land nun den präventiven Strukturwandel mit einer gesicherten Strukturhilfe unterstützen“.
„Da die nun vom Land NRW für 2015 bereitgestellten 250.000 Euro nicht projektbezogen sind, kann die IRR ihre Arbeit flexibler gestalten und verstetigen, wobei reale Strukturprojekte angepackt und damit direkte Impulse für eine aktive präventive Strukturpolitik gesetzt werden können“, so van den Berg abschließend.