„Wir lassen die Kommunen nicht mit den Flüchtlingskosten allein – Städte im Rhein-Erft-Kreis erhalten 2.411.496 Euro zusätzlich für die Flüchtlingskosten“

Tabelle Flüchtlingshilfen für Kommunen im Rhein-Erft-Kreis - Dezember 2014
Tabelle Flüchtlingshilfen für Kommunen im Rhein-Erft-Kreis – Dezember 2014

„Die Städte im Rhein-Erft-Kreis erhalten durch die Erhöhung der Flüchtlingspauschale des Landes zusammen 1.026.169 Euro zusätzlich für die Flüchtlingskosten. Zusammen mit den zusätzlichen Bundesmitteln sind das insgesamt 2.411.496 Euro. Das Land NRW wird damit in besonderer Weise seiner Verantwortung gerecht, die Verabredungen der beiden Flüchtlingsgipfel zu erfüllen und die vielfachen Anstrengungen der Städte und Gemeinden zu unterstützen“, so die drei SPD-Landtagsabgeordneten.

„Ich freue mich, dass im nördlichen Rhein-Erft-Kreis Bedburg 133.784 Euro, Bergheim 314.391 Euro, Elsdorf 120.244 Euro und Pulheim 277.766 Euro zusätzlich für die Flüchtlingskosten erhalten“, so van den Berg.

„Im südlichen Rhein-Erft-Kreis erhält Erftstadt 271.267 Euro, Brühl 223.695 Euro und Wesseling 177.425 Euro“, freut sich Dagmar Andres.

„Auch die Städte Frechen mit 260.407 Euro, Hürth mit 291.950 Euro und Kerpen mit 341.170 Euro profitieren von dieser Mittelzuweisung“, so Brigitte Dmoch-Schweren.

145 Millionen Euro stellen das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund im kommenden Jahr für die hier ankommenden Flüchtlinge zur Verfügung. 108 Millionen Euro davon gehen direkt an die Kommunen. Mit weiteren 37 Millionen Euro finanziert das Land unter anderem eine zusätzliche Erstaufnahmeeinrichtung, zusätzliche Lehrer an den Schulen und die Ausweitung der sozialen Betreuung in den Landeseinrichtungen.

Bund und Länder reagieren damit auf die steigende Zahl von flüchtenden Menschen. Je zur Hälfte finanzieren sie auf Bundesebene ein Programm zur Entlastung der aufnehmenden Kommunen. Im Umfang der landeseitigen 54 Millionen Euro hat das Land bereits angekündigt, Hilfestellungen für die Kommunen zu leisten. So sollen neben einer dauerhaften Aufstockung des Flüchtlings-Aufnahmegesetzes (FlüAG) Mittel für zusätzliche Plätze in der Offenen Ganztagsbetreuung, weiteres Personal in den Kindertageseinrichtungen und ein Härtefallfonds für alle Gesundheitskosten über 70.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Die durch den Bund finanzierten weiteren 54 Millionen Euro werden nun zusätzlich weitergeleitet

„Es tut gut zu sehen, mit wie viel Hilfsbereitschaft Flüchtlingen im Rhein-Erft-Kreis begegnet wird. Wichtig ist die Willkommenskultur vor Ort, mit der wir Flüchtlinge mit oft schrecklichen Erfahrungen und schweren Traumatisierungen aufnehmen“, so die drei Sozialdemokraten abschließend.