Im Oktober hatte der Landesbetrieb Straßen.NRW mit Bezug auf die L361 bei Bergheim geklagt, dass es an klaren Prioritäten aus Düsseldorf mangele. Bernd Egenter von Straßen.NRW hatte erklärt: „Das Land hat uns noch nichts Konkretes mitgeteilt.“
Dies war für den SPD-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Guido van den Berg Anlass, sich in Sachen Grubenrandstraße nochmal an den NRW-Verkehrsminister Michael Groschek zu wenden. Dieser verwies auf die bestehende Planungspositionierung aus dem Jahr 2011, nach der das „Vorhaben vorrangig zu beplanen sei“.
Der Landesbetrieb Straßenbau bearbeite derzeit den technischen Vorentwurf der L361 in Bergheim. Das Entwässerungskonzept sei noch mit der Unteren Wasserbehörde abzustimmen und im Bereich der Landespflege würden derzeit noch Kartierungen zum Artenschutz erstellt. Der Verkehrsminister rechnet mit einer Fertigstellung des Vorentwurfs Ende 2015, aus dem dann die Planfeststellungsunterlagen erarbeitet werden können.
Sehr erfreut ist Guido van den Berg darüber, dass das Land seine Verpflichtung zur Beteiligung an der K22 zwischen Bergheim-Kenten und Oberaußem weiter sieht. Die Kreisstraße durch den ehemaligen Tagebau Bergheim soll nämlich später auch den südlichen Anschluss der L361 darstellen. Minister Michael Groschek schreibt Guido van den Berg hierzu: „Selbstverständlich werden die bisher getroffenen Vereinbarungen bezüglich der Kreuzung mit der K22 berücksichtigt.