
Der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Guido van den Berg hat den RWE-Konzern angeregt, die Verwaltung der Power/Generation-Einheit des Konzerns von Essen nach Köln zu verlegen. Hintergrund ist die Ankündigung von RWE, das Gebäude der Konzernzentrale in Essen an den Investor ARC aus den USA zu verkaufen und es sofort und langfristig von diesem wieder anzumieten. RWE hatte diesen Schritt mit seinen Schulden in Höhe von 30 Milliarden Euro begründet.
„Vor diesem Hintergrund will ich gerne in Erinnerung rufen, dass dem Konzern mit der ehemaligen Rheinbraun-Hauptverwaltung in Köln weiterhin eine Immobilie für eine zentralere Nutzung bereit steht“ schreibt Guido van den Berg in einem Brief an den RWE-Vorstandsvorsitzenden Peter Terium. „Es liegt also nahe, die ehemalige RWE-Hauptverwaltung umfassender zu nutzen, statt monatlich Mieten an einen Finanzinvestor zu überweisen“ so van den Berg weiter.
Aus Sicht van den Bergs würde es RWE sehr gut anstehen, mit einer Verlegung der Power/Generation-Einheit zurück in die Nähe des Braunkohlereviers, die Verbundenheit von RWE mit der Region der Wertschöpfung zu demonstrieren.