Der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) hat in der Verbandsversammlung im März vorsorgliche Trassenanmeldungen für zusätzliche Fahrten der RB 38 beschlossen. Ziel ist, in den Morgen- und Abendstunden zusätzliche Fahrten ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 anbieten zu können.
Bereits 2009 hatten der SPD-Verkehrspolitiker Dierk Timm und der Vorsitzende der Rhein-Erft-SPD, Guido van den Berg MdL, zusätzliche Fahrten der RB 38 gefordert, um bislang nicht bediente Zeiten abzudecken und die Anbindung von Bergheim und Bedburg zu verbessern. In jüngster Zeit wurde diese Forderung noch durch den Umstand verstärkt, dass die Beschäftigten der neu angesiedelten Firmen TK MAXX, Sany und demnächst Hammer keine Möglichkeit haben, pünktlich zu Beginn der Frühschicht um 6 Uhr am Arbeitsplatz zu sein, da der erste Zug morgens Bedburg erst um 6.09 Uhr erreicht.
Die nun erfolgten Trassenanmeldungen stellen sicher, dass die zusätzlichen Fahrten bei den Trassenvergaben durch die Deutsche Bahn Berücksichtigung finden.
„Die Trassenanmeldung durch den NVR ist ein wichtiger Schritt. Wir sind zuversichtlich, in den nächsten Monaten auch die Finanzierung der zusätzlichen Fahrten sicherstellen zu können. Bis zum Sommer wollen wir das Konzept dann rund haben“, erklären Timm und van den Berg MdL.
Mittelfristig wird sich die auf der Erfttalstrecke durch die Einrichtung einer
S-Bahnverbindung deutlich verbessern.