Lesen Sie hier den Bericht "Van den Berg fordert fairen Wahlkampf" des Kölner-Stadt-Anzeigers von Norbert Kurth vom 01.10.2013:

"Der Vorsitzende der Rhein-Erft-SPD, Guido van den Berg, hat den CDU-Landratskandidaten Michael Kreuzberg zu einem „fairen und sachgerechten Wahlkampf“ um das Amt des Landrats aufgefordert. Hintergrund eines offenen Briefes an Kreuzberg ist aber eine Aktion von Parteifreund Willi Zylajew. Der hatte von seinem Berliner Abgeordnetenbüro aus mehrfach Wahlwerbung für Kreuzberg gemacht. Der Hürther hatte sowohl in seinem Rundbrief „Berlin Aktuell“ als auch in einem Fax am vergangenen Mittwoch für Kreuzberg geworben und das bei jeweils 1780 Adressaten.

Das sei illegal, so der Parteienrechtler Professor Martin Morlok. Die Landratswahl habe nichts mit der Arbeit eines Bundestagsabgeordneten zu tun. Womöglich müsse daher der Vorwurf der Veruntreuung von Steuermitteln überprüft werden. Zylajew erklärte, er sei sich keiner Schuld bewusst. Die Bundestagsverwaltung überprüft den Vorgang, bezieht aber keine Stellung."