
Der Arbeitskreis „Zukunft der Chemie in NRW“ der SPD-Landtagsfraktion traf sich zum Aus-tausch mit der Geschäftsleitung des Standortbetreibers des Chemieparks Knapsack. Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Guido van den Berg, der auch chemiepolitischer Sprecher der Sozialdemokraten im Düsseldorfer Landtag ist, informierten sich so Mitglieder der „Enquete Kommission zur Zukunft der chemischen Industrie in NRW im Hinblick auf nachhaltige Rohstoffbasen, Produkte und Produktionsverfahren“ über aktuelle Herausforderungen der chemischen Industrie.
Schwerpunktthemen waren die Planungssicherheit bei Investitionen, Belastungen der Energiekosten z.B. durch EEG sowie die Ungleichbehandlung des Chemieparks Knapsack in diesem Zusammenhang im Vergleich zu Singlestandorten. Ralf Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung von InfraServ Knapsack betonte: „Die Sicherheit steht bei uns an erster Stelle. Sei es die Sicherheit unserer Mitarbeiter oder die Sicherheit beim Betrieb der Anlagen. Wir brauchen jedoch auch die Sicherheit bei politischen Rahmenbedingen für Investitionen in bestehende oder auch zukünftige Anlagen um Arbeitsplätze zu sichern.“ Dies unterstrichen auch Yvonne Gürzenich, stellvertretende Betriebsratsvorsitzender der InfraServ Knapsack sowie Gewerkschaftssekretär der IGBCE KölnBonn Helge Herrwegen. Auch als Standort steht man im internationalen Wettbewerb!
Bei einer anschließenden Rundfahrt durch den Chemiepark Knapsack konnten sich die Land-tagsabgeordneten Rainer Thiel (Dormagen) , Cornelia Ruhkemper (Bottrop), Frank Börner (Du-isburg), Hans-Peter Müller (Datteln) unterstützt vom Sachverständigen Thomas de Win, Vorsit-zender Konzern- und Gesamtbetriebsrat der Bayer AG, sowie vom Fraktionsreferenten Daniel Marker einen Eindruck über aktuelle Projekte und die tägliche Arbeit am Standort machen.