

„Die Energiewende hat Auswirkungen auf die Arbeit der Menschen in den Kraftwerken, etwa dadurch das die Mitarbeiter nichtmehr so langfristig ihren Familienurlaub planen können“, mit diesen Worten fasste der SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg eine morgendliche Gesprächsrunde im Düsseldorfer Landtag zusammen. Guido van den Berg hatte zu einem gemeinsamen Frühstück mit den Betriebsräten aus Tagebau und Kraftwerken den NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin eingeladen. Am Gespräch nahm auch Dierk Timm, der Bundestagskandidat der SPD für den nördlichen Rhein-Erft-Kreis teil.
Viele aktuelle energiepolitische Themen kamen zur Sprache. So erläuterte der Betriebsratsvorsitzende des Kraftwerks Niederzier, Harald Könen, die Auswirkungen der Energiewende auf die Beschäftigten in den Kraftwerken und die Folgen für die Arbeitsplatz- und Ausbildungssituation der Energieerzeuger in der Region. „Es zeigt sich, dass sich das Thema Energiewende nicht nur um flexiblere konventionelle Kraftwerke und Erneuerbare Energien dreht, sondern auch konkrete Auswirkungen für die Arbeitnehmer vor Ort bestehen. So können Mitarbeiter etwa aufgrund der gewünschten Flexibilität der Kraftwerke keine sichere Urlaubsplanung betreiben“. Guido van den Berg stellt abschließend fest: „Es bleibt spannend wie die weitere Entwicklung der Energiewende voranschreitet, aber neben den vielen positiven Aspekten, die uns die Energiewende bringen wird, dürfen wir die Interessen der Arbeitsnehmer und die betroffenen Familien nicht aus dem Blickfeld verlieren“.