
„Ein erster Meilenstein für ein gemeinsames Entwicklungskonzept“ so kommentiert der SPD-Kreisvorsitzende Guido van den Berg das das „Innovationsprogramm 1.0“, das diese Woche Thema im Landeskabinett war. Gerade die Sozialdemokraten im Rhein-Erft-Kreis hatten vor zwei Jahren ein entsprechendes Programm im Rahmen einer Innovationsregion Rheinisches Revier angeregt.
Etwa ein Jahr nach Aufnahme der Arbeit war im April dieses Jahres eine Version 1.0 fertig gestellt worden, die von Kommunen, Unter-nehmen, Hochschulen und Verbänden der Region erarbeitet worden ist. Eine Beratung im Kabinett erfolgte dann diese Woche, da die Neuwahl des Landtages und die Neukonstituierung etwas Zeit beanspruchte.
„Jetzt geht es aber weiter. Wir wollen den Übergang des Braunkohlereviers in eine zukunftsfähige Region aktiv gestalten und den Bergbautreibenden mit in die Pflicht nehmen“ fasst Guido van den Berg, der als Abgeordneter auch für die SPD-Landtagsfraktion im Beirat der Innovationsregion sitzt, zusammen: „Es ist eine neue Form von Strukturpolitik, die von der Basis her kommt und von der Landesregierung eng begleitet wird.“ Als Schwerpunkte in der Region im Dreieck Aachen-Köln-Düsseldorf hatte der Koalitionsvertrag von Rot und Grün in NRW bereits die Solarwirtschaft, Strom-Speichertechnologien, Elektromobilität, Bioökonomie sowie klimaneutrales Wohnen und Logistik festgelegt.
„Für uns ist aber auch die Fachkräftesicherung oder der Rück- und Umbau alter Industrieflächen zu neuen Innovationsräumen wichtige Arbeitsfelder“ erklärt Guido van den Berg, der das Thema auch im Rahmen der Koalitionsverhandlungen bearbeiten durfte. Das jetzt vorliegende Innovationsprogramm 1.0 weist erste konkrete Projekte aus. Zu nennen sind beispielhaft ein Monitoring für Gewerbeflächen, das zu einer effizienteren Nutzung solcher Areale in der Region führen soll sowie eine bessere Organisation des Übergangs von der Schule zum Beruf.