Van den Berg, Andres, Dmoch-Schweren: 351.644 Euro für Frühe Hilfen für den Rhein-Erft-Kreis

Als guten und wichtigen Impuls bezeichneten die heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Guido van den Berg, Dagmar Andres und Brigitte Dmoch-Schweren das Ergebnis der Verhandlungen zwischen Bund und Ländern zur Umsetzung des neuen Bundeskinderschutzgesetzes. Alle drei sehen dieses Ergebnis als eine grundständige Unterstützung der präventiven Politik der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Diese müsse auch vor Ort in den Jugendamtsbezirken ihren Niederschlag finden.

Bei Verabschiedung des Bundeskinderschutzgesetzes konnten die Länder eine dauerhafte finanzielle Unterstützung des Bundes für Kinderschutz und Frühe Hilfen vor Ort durchsetzen. Aus diesen Mitteln stellt das Land schon für 2012 und 2013 für den Rhein-Erft-Kreis einen Betrag in Höhe von Betrag 351.644 bereit. Das Geld kann beantragt werden für den Aufbau von Netzwerken für Frühe Hilfen, für Familienhebammen und vergleichbare Berufe im Gesundheitswesen sowie für Ehrenamtsstrukturen im Kontext früher Hilfen. „Damit können wir“, so die drei Sozialdemokraten weiter: „junge Eltern an die vielfältigen Hilfs- und Beratungsangebote im Rhein-Erft-Kreis heranführen und bereits sehr frühzeitig Vertrauen zu den zuständigen Stellen aufbauen.“
Im Detail verteilen sich die Gelder für den Rhein-Erft-Kreis mit 14.390 Euro auf Bedburg, mit 74.739 Euro auf Bergheim, mit 30.542 Euro auf Brühl, mit 13.362 Euro auf Elsdorf, mit 28.046 Euro auf Erftstadt, mit 39.352 Euro auf Frechen, mit 38.443 Euro auf Hürth, mit 68.866 Euro auf Kerpen, mit12.187 Euro auf Pulheim und mit 31.717 Euro auf Wesseling.

Insgesamt entfallen auf Nordrhein-Westfalen für Frühe Hilfen 2012 ca. 6 Mio. Euro, in 2013 sind es 9 Mio. Euro und dann 10,3 Mio. Euro dauerhaft ab 2014. Im Land werden die Mittel danach verteilt, wie viele Kinder unter drei Jahren im SGB-II-Bezug leben. Damit wird gewährleistet, dass in denjenigen Kommunen mit dem größten Bedarf auch die meisten Mittel landen. „Wir setzen klare Prioritäten: zuerst die Jüngsten und zuerst diejenigen, bei denen der Bedarf am größten ist“, so van den Berg, Andres und Dmoch-Schweren abschließend.