


„Man staunt nicht schlecht, wenn man feststellt, dass sich die Sande aus Frechen sogar in Zahnpasta wiederfinden“, stellt der SPD-Kreisvorsitzende Guido van den Berg fest. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Hans Krings und den SPD-Kreisvorstandsmitgliedern Helge Herrwegen und Florian Pa-penfuss besuchte er die Quarzwerke in Frechen. Im Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Karl-Heinz Sonnet stellte dieser dar, dass die Quarzwerke als unabhängiges Familienunternehmen seit nunmehr 127 Jahren am Markt ist und hochwertige Rohstoffvorkommen mit effizienter Aufbereitungstechnologie verbindet: „In zahlreichen Anwendungsgebieten liefern unsere Rohstoffe einen wertvollen Beitrag. Eingesetzt werden unsere Rohstoffe insbesondere in der Papier-, Glas-, Gießerei-, Keramik-, Kunststoff- und der Gummi-Industrie sowie in Farben & Lacken und bauchemischen Produkten.“
Seit 1884 werden die vor mehreren Millionen Jahren entstandenen Frechener Quarzsande abgebaut. Die Sozialdemokraten nahmen die von modernen Schaufelradbaggern geförderten Quarzsande in Augenschein, die im Werk in die Sorten F 31, F 32, F 34 und F 36 getrennt werden und als Feucht- oder Trockensande ausgeliefert werden.
Der Betriebsrat bat die SPD ausdrücklich darum, weiter für faire Marktbedingungen zu Gunsten der Quarzindustrie zu sorgen. Sorgen bereitet dem Unternehmen hier vor allem die geplante Einführung eines Kieseuros auf Landesebene. Die Kreis-SPD will hierbei die Interessen der Region im Auge behalten, erklärte Guido van den Berg gegenüber dem Betriebsratsvorsitzenden Karl-Heinz Sonnet.