Gesprächsvermerke und eine studentische Arbeit, die in der Debatte um ein mögliches Skigebiet angesprochen wurden, wollte Landrat Stump in der vergangenen Sitzung des Umweltausschusses nicht an die SPD aushändigen. Stattdessen solle die SPD doch notfalls Akteneinsicht nehmen, so der Landrat. „Diese Geheimniskrämerei ist unverständlich“, stellt der stv. SPD-Fraktionsvorsitzende Guido van den Berg fest.
„Wir können bislang nicht einschätzen, ob das Vorhaben irgendwie substantiell gehaltvoll ist und wollen es ja auch nicht kaputt reden“, so der Sozialdemokrat. „Gute Projekte brauchen Transparenz und Offenheit nicht fürchten.“ Diese wäre nach Meinung der SPD angebracht, da das Projekt verfolgt wird, obwohl es bislang keine kommerzielle Nachfrage im Hintergrund gibt und die öffentliche Hand trotzdem für Umsetzungsplanungen Gutachten vergibt.
Das Projekt Wintersportzentrum Sophienhöhe sei derzeit noch nicht „durchdacht und vertragsfähig“, so stellt es Landrat Werner Stump in seiner Verwaltungsvorlage fest. Er stellte in Aussicht detaillierter zu berichten, wenn mehr Klarheit besteht, was eigentlich untersucht werden soll. Die SPD-Kreistagsfraktion hatte nach den hierzu erfolgten Presseveröffentlichungen 30 Fragen formuliert.