S13 soll bis Bedburg fahren

„Wir begrüßen sehr, dass die CDU-Kreistagsfraktion mit ihrem Antrag bezüglich einer Machbarkeitsstudie zur S13-Verlängerung ab Kerpen-Horrem bis Bergheim unsere Initiative zu Weiterentwicklung des Schienenverkehrs im Rhein-Erft-Kreis aus dem Kreisausschuss vom 20.04.2010 aufgreift“, stellt Dierk Timm, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion fest. „Allerdings geht uns dieser Ansatz nicht weit genug.“

„Es ist unverständlich, weshalb nicht von einer Projektierung der S13 bis Bedburg ausgegangen wird“, erläutert Guido van den Berg, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Bedburger Kreistagsmitglied. Die Sozialdemokraten schlagen deshalb vor, den von der CDU eingebrachten Beschlussentwurf entsprechend abzuändern.

Timm und van den Berg weisen außerdem auf zwei weitere wichtige Aspekte hin, die bei Beauftragung einer Machbarkeitsstudie mit untersucht werden sollten: „Um die Einbindung der neuen Linie in das bestehende Netz zu optimieren müssen die Pläne mit dem Rhein-Kreis Neuss abgestimmt werden, damit die Verzahnung mit der RB 10634 von Bedburg nach Neuss und in Verlängerung bis Düsseldorf gesichert wird“, so Timm. „Außerdem muss geprüft werden, ob die S13 hinter Horrem an jedem S-Bahnhof Richtung Köln halten muss, da sich so die gewonnene Fahrzeitverkürzung zwischen Bedburg und Horrem wieder erheblich reduzieren würde. Wir können uns die Einrichtung von „Express-Abschnitten“, wie sie in anderen Städten schon existieren, gut vorstellen“, schlägt van den Berg abschließend vor.