
Mit einer Anzeige in der Sonntags-Post vom 27.03.2010 hat Guido van den Berg zur Lage der Kommunalfinanzen Stellung genommen:
"Den Städten und Gemeinden in NRW geht es richtig dreckig: Aktuell haben weniger als fünf Prozent der 396 NRW-Kommunen noch einen ausgeglichenen Haushalt; etwa 40 Prozent sind so in Schieflage geraten, dass ihr Haushalt unter Genehmigungsvorbehalt der Aufsichtsbehörden steht. Fast 18 Milliarden Euro beträgt der Dispo der NRW-Kommunen bei den Banken – so genannten Kassenkrediten. Seit 2005 hat die Landesregierung massiv Gelder gestrichen, gekürzt oder neue Aufgaben ohne Ausgleich übertragen. Die schwarzgelbe Sündenliste addiert sich auf rund 3 Milliarden Euro. Jetzt droht weiteren Städten die Pleite, da die FDP im Bund neue Steuergeschenke machen will. Sicher gibt es eine kleine reiche Klientel, die sich den privaten Sicherheitsdienst, das eigene Schwimmbad im Haus oder ein Internat in der Schweiz leisten kann. Alle anderen haben ein Interesse an öffentlicher Sicherheit, städtischen Bädern und guten Schulen. Johannes Rau hat es einmal auf den Punkt gebracht: „Am Zustand der Städte lässt sich ablesen wie es dem ganzen Land geht.“ Herzlichst Ihr Guido van den Berg, SPD-Kreisvorsitzender"