
Mit einer Anzeige in der Sonntags-Post vom 16.01.2010 hat Guido van den Berg die Leiharbeit beim Dogeriemarkt Schlecker kommentiert:
"Ich meine: Schlecht, Schlechter, Schlecker! So geht es nicht! Das Unternehmen Schlecker feiert 35-jähriges Jubiläum und hatte offenbar große Teile der Stammbelegschaft durch Leiharbeiter einer Zeitarbeitsfirma ersetzt. Die zahlt wohl einen Stundenlohn von nur 6,78 Euro, während im Bundesdurchschnitt der Tariflohn einer Verkäuferin bei 12,70 Euro liegt. Möglich wurden die sittenwidrigen Löhne – 50 Prozent unter Tarif und mit weniger Urlaub – durch eine so genannte „christliche Gewerkschaft“, deren Tariffähigkeit vom Landesarbeitsgericht Berlin grundsätzlich bestritten wurde. Zeitarbeit ist dazu da, betriebliche Auftragsspitzen abzufangen
oder – im Falle von Urlaub und Krankheit – Vertretungen bereitzustellen. Zeitarbeit darf nicht
zur systematischen Lohnflucht missbraucht werden! Die Politik muss hier handeln.
Herzlichst Ihr Guido van den Berg, SPD-Kreisvorsitzender"