Rhein-Erft SPD fordert Startergeld von 150 Euro für arme Kinder zum Schulanfang

Der SPD-Kreisvorsitzende Guido van den Berg begrüßt den Beschuss des Präsidiums der Bundes-SPD, ärmere Kinder gezielt finanziell zu unterstützen. „Diese Initiative kann dafür sorgen, dass die Situation vor allem ärmerer Kinder im Rhein-Erft-Kreis verbessert werden kann. Nach unseren Vorstellungen sollen bedürftige Familien zu Beginn eines Schuljahres ein Starterpaket von 150 Euro erhalten“, erklärte der Vorsitzende der Rhein-Erft SPD Guido van den Berg. Das Geld soll zur Anschaffung von Büchern und anderen Lehrmitteln verwendet werden. Der SPD-Bundesparteitag in Hamburg hatte Ende Oktober einen entsprechenden Antrag zur Bekämpfung der Kinderarmut mit großer Mehrheit verabschiedet. Darin hatte sich die Sozialdemokraten für die Wiedereinführung von einmaligen Beihilfen für Kinder, Beitragsfreiheit in den Kindertagesstätten und kostenfreies Mittagessen ausgesprochen.

Guido van den Berg sieht nun auch Ministerpräsident Jürgen Rüttgers in der Pflicht zu diesem Thema Stellung zu beziehen. Es reicht nicht, in Halbzeitbilanzen bei sozialpolitischen Themen unverbindlich zu bleiben "Herr Rüttgers und die CDU im Land bleiben nur mit ‚müsste, könnte, sollte‘ im Konjunktiv. Jetzt sollte der selbsternannte Arbeiterführer Farbe bekennen und das von der SPD vorgeschlagene Startergeld zum Schulanfang für die ärmeren Kinder und Jugendlichen unterstützen. Das würde Bedürftigen im Rhein-Erft-Kreis konkret helfen.", erklärt der SPD-Kreisvorsitzende.