Mit 40 Knoten nach Helgoland

Sozialdemokraten aus dem Rhein-Erft-Kreis zu Gast bei der SPD-Helgoland
Sozialdemokraten aus dem Rhein-Erft-Kreis besuchen die SPD auf Helgoland

SPD Mitglieder und Interessierte aus Bergheim, Bedburg und Kerpen trafen sich am Samstag, den 23. September 2006 vor dem Bergheimer Rathaus zu einer zweitätigen Fahrt nach Helgoland und Friesland um sich über Wirtschafts-, Struktur- und Umweltpolitik zu informieren.

Per Bus ging es früh morgens um halb fünf nach Wilhelmshaven um mit dem Hochseekatamaran nach Helgoland überzusetzen. Nach einer turboschnellen Überfahrt von 40 Knoten (etwa 75 Stundenkilometer) erreichte die Gruppe die einzige deutsche Hochseeinsel. Erwartet wurden sie von Gemeindevertretern der SPD Helgolands um gemeinsam die Insel zu erkunden. „Es machte einfach Spaß vom 35 m hohen Leuchtturm aus über die einzigartige Naturlandschaft blicken zu können. Hoffentlich bleibt dies für unsere Kinder erhalten“, sagte Manfred Steinberg, SPD-Fraktionsvorsitzender aus Kerpen.
Nach einer Wanderung auf dem Klippenrandweg um das Oberland ging es zurück zur Schnellfähre, die die Gruppe nach einem gelungenen Inselaufenthalt wieder nach Wilhelmshaven brachte.

Dort wurde die Gruppe von Wilfried Adam, SPD-Mitglied im Rat der Stadt Wilhelmshaven bereits erwartet. Bei einer Stärkung durch Getränke im Wattenmeerhaus erläuterte er die Hafen- und Schifffahrtspolitik seiner Heimatstadt. „Mit dem neuen Jade – Weser – Port sehe ich eine weitere wirtschaftliche Chance für meine Heimatstadt und das bringt neue Arbeitsplätze. Junge Menschen, gleich welcher schulischen Bildung, müssen qualifizierte Ausbildungsplätze erhalten und ihre Zukunftschance auch in Wilhelmshaven haben", meint Adam.

Noch ein Blick auf die Kaiser-Wilhelm-Brücke, das Wahrzeichen Wilhelmshavens, ehemals größte Drehbrücke Europas dann ging es weiter nach Jever.

Dort waren die Reiseteilnehmer zu einem Erfahrungs- und Informationsaustausch mit der Jever SPD eingeladen. Nach den Begrüßungsreden von Jan Edo Albers, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Jever und Guido van den Berg, Vorsitzender der Rhein-Erft SPD wurde lebhaft über die Kommunalwahl vom 10. September 2006 in Niedersachsen diskutiert. Danach berichtete Landrat Sven Ambrosy über die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Friesland.

Guido van den Berg: „Gerade in der Wirtschafts- und Struktur- und Umweltpolitik können wir Erfahrungen austauschen. Die Ölpipeline von Wilhelmshaven nach Wesseling und das Chemieunternehmen Ineos verbindet uns direkt.“

Auch in Zukunft möchten die SPD Politiker aus Jever und dem Rhein-Erft-Kreis den Informationsaustausch fortführen. Organisator Eduard Bartkowski konnte zufrieden sein: „Auf der Rückfahrt durch Ostfrieslands Fehnroute waren alle von dieser Reise begeistert und haben sich fest vorgenommen wieder zukommen.“