„Wir alle freuen uns auf den Weltjugendtag und sind stolz, wenn die Welt bald angesichts des Besuches des Papstes und der Jugend aus der ganzen Welt auf das Marienfeld und damit den Rhein-Erft-Kreis blicken wird,“ so der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Guido van den Berg. Seit Monaten seien Tausende freiwillige und professionelle Helfer fieberhaft damit beschäftigt, den Weltjugendtag vorzubereiten, um den reibungslosen Ablauf des erwarteten Massenandrangs junger Pilger zu bewältigen.
„Angesichts der jüngsten Terroranschläge drängt sich die Vermutung auf, der Weltjugendtag und das Marienfeld könnten als potentielle neue Ziele für Terroranschläge in das Visier skrupelloser Attentäter geraten“, befürchtet der Sozialdemokrat. Es habe sich nämlich gezeigt, dass die Attentäter bei der Planung ihrer Attentate immer nach der Devise vorgehen würden, möglichst viele Opfer zu treffen und da würde sich das bevorstehende Großereignis geradezu anbieten. Die Sorgen vieler AnwohnerInnen seien daher durchaus nachvollziehbar und man müsse hierauf angemessen reagieren, findet van den Berg.
„Die SPD-Kreistagsfraktion geht selbstverständlich davon aus, dass es ein Sicherheitskonzept zum Weltjugendtag gibt, das die Vermeidung von Terroranschlägen beinhaltet,“ so van den Berg. Man habe sich daher an den Landrat als den Chef der Kreispolizeibehörde gewandt und um eine entsprechende Darlegung des Konzeptes gebeten. Van den Berg: „Den Ängsten und Sorgen vieler AnwohnerInnen sollte man durch Aufklärung und Darlegung des Sicherheitskonzeptes begegnen.“