

In der Nacht vom 19. zum 20.02.2005 begleitete Guido van den Berg eine Streife der Polizeiwache Bergheim im Einsatz. "Man gewinnt doch einen ganz anderen Eindruck von der Arbeit der Polizeibeamten", wenn man einmal so hinter die Kulissen schauen darf" stellte der SPD-Kreisvorsitzende fest. Beeindruckt zeigte sich Guido van den Berg von der Vielfalt der Einsätze, die in dieser Nacht zustande kamen: "Von der einen auf die anderen Sekunde wird es plötzlich ernst und die Beamten müssen binnen Sekunden die Lage richtig einschätzen." Der Sozialdemokrat lernte den Polizeiberuf als durchaus gefährlich, sehr verantwortungsvoll aber auch abwechslungsreich kennen: "Für diesen Beruf ist nicht jeder geeignet."
Auch Schwachpunkte im Bereich der Bürokratie und in der sachlichen Ausstattung blieben dem Politiker nicht verborgen: "Ich habe selbst erlebt, wie der veraltete Analogfunk in bestimmten Bereichen ausfiel. Alle warten af den neuen Dgitalfunk, der im Notfall Leben retten kann. Zudem erscheint es sinnvoll, dass die Streifenwagen auf dem Land auch mit Suchscheinwerfern ausgestattet werden, um Flüchtige oder Vermisste besser finden zu können. Da reichen die Taschenlampen und Autoscheinwerfer einfach nicht aus." Der SPD-Landtagskandidat hat seine Eindrücke und Schlussfolgerungen unmittelbar in einen Brief an Innenminister Dr. Fritz Behrens zusammengefasst und hofft, den Beamten in Bergheim damit helfen zu können.
Bestätigt sieht sich der SPD-Kreisvorsitzende in seiner Einschätzung, dass eine Zusammenlegung des Rhein-Erft-Kreises mit der Polizeibehörde der Stadt Köln verhindert werden sollte: "Es sollten möglichst Polizeibehörden miteinander fusionieren, die auch eine ähnliche Struktur und ähnliche Aufgabengebiete haben." Guido van den Berg hatte in diesen Tagen ein alternaives Modell vorgeschlagen bei dem ein Zusammenschluss mit den Kreisen Euskirchen und Düren möglich wurde und das ebenfalls den Kriterien des Innenministeriums genügt. Der Vorschlag des SPD-Kreisvorsitzenden wurde auch von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in der Region unterstützt.